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Tourbeschreibung: Madritschjoch Da die An- und Auffahrt zum Madritschjoch sehr viel Zeit und Kraft in Anspruch genommen hätte, haben wir einen Bike- Shuttle über unser Haus geordert. Mario, der mit drei Kummpels aus München bei uns im Haus zu Gast ist, hat sich für die Tour eingeklinckt. Bernhard, der Fahrer hat uns dann zur Gondel nach Sulden gefahren. Wir wussten von der Tourbeschreibung aus dem Web, dass wir das letzte Stück zum Gipfel schieben mussten. Auf der Fahrt hatten ich die Gelegenheit mit Bernhard zu quatschen und als er mir so neben bei sagte, dass wir ca. 1 Std. schieben würden, hatte ich für einen kurzen Moment einen gefühlten Atemstillstand. Als wir aus der Gondel ausgestiegen sind und wir den noch moderaten Anstieg sahen und auf einmal die dünnere Luft merkten haben wir noch nicht gewusst, was uns alles erwartet. Wir sind noch die Ersten Meter der Steigung gefahren. Naja, sagen wir mal im Schneckentempo gerollt. Als es auf einmal immer steiler wurde und der Boden unter den Reifen immer schlechter wurde und die Kurzatmigkeit wegen der Höhenluft uns zu schaffen machte, waren wir gezwungen zu schieben. Die kleinen Schritte und die Vorwärtsbewegung hatten etwas zombiehaftes an sich. Die Steigungsanzeige auf meinem Tacho, zeigte zwischen durch 40 % um mehr an. Das ist heftig! Die Pumpe schlägt wie verrückt. Als wir endlich mürrisch – nach einigen Schneefelder Durchquerungen und dem losen Gesteinspfaden, dass Gipfelkreuz erreicht haben und wir den Ausblick nach einem kurzem durchatmen genießen konnten, mussten wir uns schnell etwas anziehen. Denn der Wind auf über 3.000 Meter ist verdammt kalt (Tachoanzeige: + 3 °C). So wie wir das Gipfelkreuz erreicht hatten, mussten wir es auch auf den ersten ca. 150 hm wieder verlassen – tragen oder schieben. Es war für uns alle einfach unfahrbar. Danach kam der Spaß. Es ging rd. 2.600 Meter nur abwärts. Die Beine hatten fast nichts mehr zu tun. Die Kurbel haben wir nur noch wenig und leicht drehen müssen. An der Zufallhütte (2.265 m) angekommen haben wir uns erst mal ein Speckknödelsuppe oder Spaghetti gegönnt. Kaum ist der Teller leer, bereitet uns das Wetter Grund zur Sorge. Dunkle miesepetrige Quellwolken kommen auf uns zu. „Gar nicht gut!“, wir packen schnell und los geht es den Rest des Trails zu rocken. Wahnsinn! An der Straße, die uns zurück ins Tal angekommen, haben wir die Tour erstmal auf uns wirken lassen. Dann ging es locker Richtung Tal mit stellenweise über 70 Km/h auf dem Tacho abwärts. Die Groben Stollenreifen hatten gepfiffen und gebrummt und uns signalisiert, dass es reicht. Unser aller Fazit: Die Tour war der Hammer
Heute war früh aufstehen angesagt. Denn es ging zum Urlaubshighlight - zum Madritschjoch. Bernhard, uns Shuttleservice, hat uns schon um 8:30 Uhr abgeholt. Die Fahrt an die Seilbahn nach Sulden dauert ca. 1 Std. Die Auffahrt mit der Gondel hat uns und vielen Wanderen einen tollen Ausblick in die Bergwelt offenbart. Beim Ausstieg hat man sofort den Temperaturunterschied zum Tal gemerkt und der Wind pfiff um die Ohren. Schnell in Bewegung kommen!
Blick vom Balkon unseres Zimmers
Ankunft an der Seilbahn. Albert quatscht noch mit Bernhard
Bilder aus der fahrenden Gondel hoch zum Ausstieg
Das ist der Weg zu unserem Ziel. Hier ist der Anstieg noch human. Die dünne Luft merkt man relativ schnell beim Atmen.
Die ersten Schneefelder erreichen wir bei einer Höhe von 2.700 m. Es wird kühler! Die Route führt uns genau hindurch.
Hier haben wir laut Tachoanzeige eine Steigung von 35-40 %. An ein fahren ist hier nicht mehr zu denken.
In der kleinen Trampelspur von Wanderen, ist es mit Bike und nassem Schnee sehr schwer zu gehen, bzw. zu schieben.
Ziel auf 3.123 Meter erreicht Jippi!
Mario pfeifft der Wind um den Kopf. Burkhard blickt in die Tiefe.
Albert macht ein 360 ° Video
Was für ein Aus- und Weitblick Wahnsinn!
Ellen, Bukrhard und Albert schieben noch. Mario traut sich auf den ersten Meter als einziger
Auf der anderen Bergseite geht der Abstieg gleich zur Sache. In der Tourenbeschreibung steht auch, dass man die ersten 150 hm nicht fahren kann. Außer speziliesten.
An der Zufallhütte sind wir eingekehrt und haben uns Spegehtti oder eine Speckknödel-Suppe einverleibt. Als der Himmel zu zog und es angefangen hat zu tröpfeln, haben wir uns auf die Socken gemacht.
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