Tourbericht: Holy Hansentrail
Heute am Dienstag sind wir den HolyHansentrail gefahren. Den hatte sich Ellen gewünscht. Den Aufstieg lt. GPS-Track haben wir
nach Ellens Track abgewandelt. Es war der Aufstieg von der Marmorbruch-Tour. Als wir aufgebrochen sind, hatte sich der
Himmel schon leicht zugezogen. Das heisst – Regensachen in den Rucksack. Über die Via-Claudia sind wir nach Goldrain gerollt.
Am Toureinstieg angekommen, hat sich der Himmel noch weiter zugezogen und in der Ferne hatte es leise gedonnert. Da
standen wir und haben kurz beredet, ob wir weiter fahren oder umdrehen. Wir haben uns für die Weiterfahrt entschieden.
Nach einer gefühlten Stunde hatte es leicht angefangen zu nieseln und es wurde kühler. Um die Regensachen anzuziehen, war
es uns aber zu warm. da wären wir ruckzuck innen klatsche Nass gewesen. Da nur Ellen den GPS-Track auf dem Navi hatte und
wir nicht wussten, wie weit es noch zum Einstieg in dem von vinschgauern künstlich angelegten HolyHansentrail geht und wir
uns auf so einen langen Anstieg eigentlich nicht eingestellt hatten, hatte Sie uns das ein oder andere mal gesagt, es sind nur
noch 200 hm. Naja, dass hatte Sie gefühlte 10 mal bei den kühlen und feuchtem Wetter gesagt. Dann auf einmal kam der Schrei
von Ellen. Hier ist der Einstieg. Das war kurz vor dem Ende der Marmorbruch Tour. Burkhard konnte noch für einen kurzen
Moment ein kleines Stück von dem Bruch sehen und dann hatte sich der Nebel wie eine weiße Wand davor gelegt. Der Einstieg
ging erst über eine Wiese – wo das Gras schon sehr feucht und rutschig war. Dann kamen wir an ein sehr steiniges Stück, wo
auch immer wieder mit nassen Steinplatten vor uns lag. Hier war oberste Vorsicht geboten. Der Reifen hatte hier kaum Gripp
und die Gefahr des Wegrutschens war groß. An der Göflaner Alm angekommen, habe wir uns erstmal an dem alten
Gusseisernen Holzofen – der in der Stube stand und zum Glück noch etwas warm war aufgewärmt. Da wir nach ein paar
Minuten alleine waren, habe ich das Feuer im Ofen mit ein paar Holzscheiden wieder zum Leben erweckt und unsere Trikot zum
Trocknen davor gehängt. Nach dem wir uns aufgewärmt und etwas gegessen hatten, haben wir noch mit dem Wirt über die
Saison gequatscht und schon war eine Stunde vergangen. Als wir aufgebrochen sind, hatte es auf gehört zu regnen und wir
konnten mit etwas Vorsicht, der Boden war leicht schmierig, den HolyHansentrail genießen. Unten angekommen, war wir uns
einig, dass den Erbauern ein großes Lob ausgesprochen werden muss. Toll hinbekommen!
Was jetzt schon Pause - Ellen?
Tolle Aussicht ins Vinschgau
Es wird neblig, feucht und kühl. Weiter geht’s!
Abtransport eines Marmorquaters aus dem Weltbekannten “Latscher
Marmorbruch” Der Marmor geht in die ganze Welt.
Kaum zu glauben, dass die Quater “Abfallquarter” sind
Keine Ahnung wofür die Rohre verlegt werden
Auf der Rückfahrt zieht sich der Himmel immer weiter zu. Ab nach Hause!
Heute Abend waren wir im Bier-Keller und haben uns die Sperips vom Grill
reingehauen. Die Haxen sind auch zu empfehlen.
Ist ein muss in Latsch!